In Neuseeland gibt es schon komische Vögel. Nicht alle davon
sind Tiere, aber diejenigen, die uns vor ein paar Tagen an der Westküste begegneten,
waren wirklich welche.
Eigentlich wollten wir in Westport eine kleine Wanderung am Cape Foulwind, dem „Kap der widrigen Winde“, zu einer Seerobbenkolonie unternehmen, doch als eigentliche Attraktion stellten sich die Vögel heraus, die uns auf dem Parkplatz davor begrüßten:
Entengroße, flugunfähige Vögel, dem neuseeländischen Kiwi nicht unähnlich, watschelten uns neugierig entgegen und waren ganz verrückt nach unserer Sonnenmilch. Die „Wekas“ begleiteten uns noch auf dem Weg zu der Robbenkolonie, wurden dann aber im großen Vogelpark Neuseeland von Warnungen vor freilaufenden Pinguinen ersetzt.
Ja, hier auf der Südinsel gibt es wirklich Pinguine! An den Straßenrändern findet man neben „Ducks crossing“, „Kiwi crossing“ und „Pukeko crossing“ auch Schilder, die vor „Penguin crossing“ warnen.
Unser nächstes Lager schlugen wir an einer Bucht auf, bei der es hieß, man könne abends die Pinguine beobachten. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen und legten uns bei Dämmerung am Strand auf die Lauer, doch waren leider nicht die Einzigen mit dieser Idee. Entweder waren es die Hunde oder aber das Barbecue der anderen Vogelbeobachter, die die Pinguine an diesem Abend verschreckten. Wir jedenfalls bekamen in Charleston noch keine Pinguine zu sehen, werden aber auf der Südinsel bestimmt noch das eine oder andere Mal die Chance haben, es zu versuchen..
Eigentlich wollten wir in Westport eine kleine Wanderung am Cape Foulwind, dem „Kap der widrigen Winde“, zu einer Seerobbenkolonie unternehmen, doch als eigentliche Attraktion stellten sich die Vögel heraus, die uns auf dem Parkplatz davor begrüßten:
Entengroße, flugunfähige Vögel, dem neuseeländischen Kiwi nicht unähnlich, watschelten uns neugierig entgegen und waren ganz verrückt nach unserer Sonnenmilch. Die „Wekas“ begleiteten uns noch auf dem Weg zu der Robbenkolonie, wurden dann aber im großen Vogelpark Neuseeland von Warnungen vor freilaufenden Pinguinen ersetzt.
Ja, hier auf der Südinsel gibt es wirklich Pinguine! An den Straßenrändern findet man neben „Ducks crossing“, „Kiwi crossing“ und „Pukeko crossing“ auch Schilder, die vor „Penguin crossing“ warnen.
Unser nächstes Lager schlugen wir an einer Bucht auf, bei der es hieß, man könne abends die Pinguine beobachten. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen und legten uns bei Dämmerung am Strand auf die Lauer, doch waren leider nicht die Einzigen mit dieser Idee. Entweder waren es die Hunde oder aber das Barbecue der anderen Vogelbeobachter, die die Pinguine an diesem Abend verschreckten. Wir jedenfalls bekamen in Charleston noch keine Pinguine zu sehen, werden aber auf der Südinsel bestimmt noch das eine oder andere Mal die Chance haben, es zu versuchen..
Neben dieser Tierwelt gibt es hier aber natürlich auch
landschaftliche Highlights. Eines der „101 Must-Do’s for Kiwis“ sind die
Pancake Rocks, eine beeindruckende Formation von Steilklippen, die durch Wind,
Wetter und Kräfte des Meeres mysteriöserweise so geschliffen und ausgespült
worden sind, dass sie an gigantische Stapel steinerner Eierkuchen erinnern.
Diese locken Einheimische wahrscheinlich vor allem durch ihren Namen an, denn zu schön lassen sich diese Felsen als leckere, übereinandergeschichtete Eierkuchen, belegt mit neuseeländischem Spinat und Fetakäse, vorstellen. Einige Touristen hatten sich extra selbstgebackene Eierkuchen mitgebracht, um ein stilechtes Picknick vor der beeindruckenden Kulisse genießen zu können und auch uns lief schon das Wasser im Mund zusammen. Da wir aber gerade erst gefrühstückt hatten, vertagten wir das mit dem Pancake-Essen fürs Erste und fuhren lieber in die größte Stadt an der hiesigen Westküste, Greymouth.
Mittlerweile sollten wir eigentlich wissen, dass wir uns unter angepriesenen neuseeländischen Städten nicht allzu viel vorstellen sollten und keine großen Erwartungen stellen. Trotzdem machen wir uns immer wieder Hoffnungen, da wir ja auch schon kleine, positive Überraschungen (in Napier oder New Plymouth beispielsweise) hatten. Greymouth aber war wirklich einfach nur hässlich und verlassen, weshalb ich gar keine Zeit damit verschwenden möchte, noch mehr über diese Stadt zu schreiben.
Diese locken Einheimische wahrscheinlich vor allem durch ihren Namen an, denn zu schön lassen sich diese Felsen als leckere, übereinandergeschichtete Eierkuchen, belegt mit neuseeländischem Spinat und Fetakäse, vorstellen. Einige Touristen hatten sich extra selbstgebackene Eierkuchen mitgebracht, um ein stilechtes Picknick vor der beeindruckenden Kulisse genießen zu können und auch uns lief schon das Wasser im Mund zusammen. Da wir aber gerade erst gefrühstückt hatten, vertagten wir das mit dem Pancake-Essen fürs Erste und fuhren lieber in die größte Stadt an der hiesigen Westküste, Greymouth.
Mittlerweile sollten wir eigentlich wissen, dass wir uns unter angepriesenen neuseeländischen Städten nicht allzu viel vorstellen sollten und keine großen Erwartungen stellen. Trotzdem machen wir uns immer wieder Hoffnungen, da wir ja auch schon kleine, positive Überraschungen (in Napier oder New Plymouth beispielsweise) hatten. Greymouth aber war wirklich einfach nur hässlich und verlassen, weshalb ich gar keine Zeit damit verschwenden möchte, noch mehr über diese Stadt zu schreiben.
Wesentlich angenehmer und beschaulicher dagegen fanden wir
den Küstenort Hokitika, der wohl für seine Verarbeitung des grünen
Jade-Gesteins berühmt ist.
So wie man an der Ostsee immer Bernstein sucht und mit jedem
bräunlich-orangen Stein meint, einen gefunden zu haben, so sucht Marten hier
exzessiv nach Jade. Er hat natürlich auch schon ganz viele grüne Jadesteine am
Strand gefunden, aber keinen mitgenommen, um auch noch anderen Kindern die
Freude zu lassen.
In Hokitika campten wir zwischen einer großen Fabrik für Milchprodukte mit weißem Qualm und der Heizung des Campingplatzes mit schwarzem Qualm. Es riecht hier auch ganz oft so, wie ich mir den Wintergeruch der DDR vorstelle, denn in den meisten Orten der Südinsel wird mit Kohle geheizt.
Zum Glück musste in den zwei Tagen, die wir in Hokitika verbrachten nur das Wasser geheizt werden, denn es waren die zwei Sonnentage, die wir hier pro Woche haben.
Erst bei unserem nächsten Stopp, in Okarito, begann es pünktlich zur Schlafensgehezeit wieder gemütlich auf unserem Autodach zu prasseln und zu trommeln und unsere Rechnung ging mal wieder voll auf.
Wenn wir hier über so viele Ortsnamen wie „Hokitika“, „Okarito“, „Waipawa“ oder „Waipukurao“ schreiben, dann klingt das für jemanden, der nicht hier ist, wahrscheinlich alles gleich und es wirkt alles etwas durcheinander. Wir möchten uns aber auch später noch an die Namen und Orte unserer Reise erinnern können, schreiben sie deshalb auch immer genau auf und wer möchte, kann ja unsere Tour so auf einer Karte oder bei Google Earth mitverfolgen.
Besagtes Okarito ist nun also ein kleines Dörfchen an der tasmanischen See, viele Kilometer ab vom Schuss, das seinen kulturellen Höhepunkt zu Zeiten des Goldrauschs hatte. Heute beherbergt es nur noch ein Kiwireservat und Camper, die (wie wir) auf dem Weg zum Franz Josef und zum Fox Gletscher eine Pause einlegen.
Durch das Kiwireservat hindurch, kamen wir zu einem Aussichtspunkt mit Alpenblick. Von diesem 160m hohen Berg aus hätte man Ausläufer der „Southern Alps“, den Franz Josef Gletscher und sogar den höchsten Berg Neuseelands, den Mount Cook, sehen können. Zwar war tatsächlich ein kleiner weißer Fleck am Horizont als Gletscher zu erahnen, doch was wir wirklich sahen, war ein verspäteter Weltuntergang in Form einer Sintflut, die auf uns zu kam.
… und pünktlich zur Schlafensgehezeit prasselte und trommelte es wieder auf unser Autodach und wenn wir nicht schon wahnsinnig im Kopf geworden sind, dann regnet es noch heute.
Unser für den nächsten Tag geplanter Ausflug zum Franz Josef Gletscher fiel dadurch im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser.
Stattdessen hatten wir wenigstens endlich die Möglichkeit, das nach dem Pancake-Rock noch ausstehende Pancake-Essen nachzuholen. Es ist durchaus gemütlich, sich im Café Pancakes mit Banane, Beeren und Ahornsirup schmecken zu lassen, während draußen die Welt untergeht.
In Hokitika campten wir zwischen einer großen Fabrik für Milchprodukte mit weißem Qualm und der Heizung des Campingplatzes mit schwarzem Qualm. Es riecht hier auch ganz oft so, wie ich mir den Wintergeruch der DDR vorstelle, denn in den meisten Orten der Südinsel wird mit Kohle geheizt.
Zum Glück musste in den zwei Tagen, die wir in Hokitika verbrachten nur das Wasser geheizt werden, denn es waren die zwei Sonnentage, die wir hier pro Woche haben.
Erst bei unserem nächsten Stopp, in Okarito, begann es pünktlich zur Schlafensgehezeit wieder gemütlich auf unserem Autodach zu prasseln und zu trommeln und unsere Rechnung ging mal wieder voll auf.
Wenn wir hier über so viele Ortsnamen wie „Hokitika“, „Okarito“, „Waipawa“ oder „Waipukurao“ schreiben, dann klingt das für jemanden, der nicht hier ist, wahrscheinlich alles gleich und es wirkt alles etwas durcheinander. Wir möchten uns aber auch später noch an die Namen und Orte unserer Reise erinnern können, schreiben sie deshalb auch immer genau auf und wer möchte, kann ja unsere Tour so auf einer Karte oder bei Google Earth mitverfolgen.
Besagtes Okarito ist nun also ein kleines Dörfchen an der tasmanischen See, viele Kilometer ab vom Schuss, das seinen kulturellen Höhepunkt zu Zeiten des Goldrauschs hatte. Heute beherbergt es nur noch ein Kiwireservat und Camper, die (wie wir) auf dem Weg zum Franz Josef und zum Fox Gletscher eine Pause einlegen.
Durch das Kiwireservat hindurch, kamen wir zu einem Aussichtspunkt mit Alpenblick. Von diesem 160m hohen Berg aus hätte man Ausläufer der „Southern Alps“, den Franz Josef Gletscher und sogar den höchsten Berg Neuseelands, den Mount Cook, sehen können. Zwar war tatsächlich ein kleiner weißer Fleck am Horizont als Gletscher zu erahnen, doch was wir wirklich sahen, war ein verspäteter Weltuntergang in Form einer Sintflut, die auf uns zu kam.
… und pünktlich zur Schlafensgehezeit prasselte und trommelte es wieder auf unser Autodach und wenn wir nicht schon wahnsinnig im Kopf geworden sind, dann regnet es noch heute.
Unser für den nächsten Tag geplanter Ausflug zum Franz Josef Gletscher fiel dadurch im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser.
Stattdessen hatten wir wenigstens endlich die Möglichkeit, das nach dem Pancake-Rock noch ausstehende Pancake-Essen nachzuholen. Es ist durchaus gemütlich, sich im Café Pancakes mit Banane, Beeren und Ahornsirup schmecken zu lassen, während draußen die Welt untergeht.
![]() |
Marten mit einer Weka-Verehrerin |
![]() |
Cape Foulwind |
![]() |
Auf dem Weg zum Meer... |
![]() | |
Noch rund 16 000km bis nach Hamburg.. |
![]() |
Suchbild: Wer findet die drei Robben? |
![]() |
Die Pancake-Rocks |
![]() |
gestapelte, leckere Eierkuchen |
![]() |
Marten im Schlaraffenland |
![]() |
Ganz hinten am Horizont kann man den Franz Josef Gletscher erahnen |
Endlich habe ich es nach dem weihnachtlichen Trubel geschafft, mich auf den neusten Stand eurer Reise bringen zu lassen... und so langsam kommen mir die Etappen bekannt vor. Natürlich nicht in der Ausführlichkeit, in der ihr sie erlebt! Die Pancake Rocks aus der Nähe kenne ich nur von euren Bildern, aber im Auto vorbeigerauscht bin ich!! ;)
AntwortenLöschenIch hoffe, euch geht es gut. Ich wünsche euch, dass sich der Himmel öfter lüftet. Freiburgs Wetter (strahlender Sonnenschein!) ist gerade sehr zu empfehlen!
Bis demnächst
Richi